PARC ELA & Preda Umgebung ~ TIERE, Insecten, Reptilien & VOegel...

In den Hochgelegenen Tälern des Parc Ela (Aela) lassen sich ausgezeichnet Wildtiere beobachten. Neben Bär und Wolf zu Gast, gibt es auch Bartfledermaus, Zwergfledermaus, Braunes Langohr/Alpenlangohr, Wiesel, Dachs, Feldmaus, Wanderratte, Luchs, Alpenspitzmaus, Wasserspitzmaus, Kreuzotter, Grasfrosch, Bergeidechse, Schneehase, Eulen, Geier, Falke, Krähe, Schneehuhn, Kauz, und vieles mehr! Kommen Sie PARK ELA erforschen! Nehmen Sie die Fährte von Reh, Gämse oder Hirsch auf und beobachten Sie diese faszinierenden Tiere in ihrem Lebensraum.

BESUCHT AUCH DIE NATURMUSEUM IN CHUR

ENTSTEHUNG DES PARC ELA's

Vor rund 250 Millionen Jahren lag im Gebiet des heutigen Parc Ela ein flaches, tropisches Meer. Auf seinem Grund haben sich Sande, Kalke und Muscheln abgelagert. Heute sind diese in höchsten Höhen am Piz Ela zu finden – ein Resultat der Alpenfaltung.

HERZLICH WILLKOMMEN ZUR SAGE DES ELALOCHS!

(Erlebt die Sonne die durch das Elaloch schaut am 24. Februar von 14-16 Uhr in Bergün.) 
Einst lebte unter uns ein junger Furbaz, der sogar imstande war, den Teufel höchst persönlich an der Nase herumzuführen.
Eines Tages, als die beiden durch den Wald schlenderten, kam dem Jüngling die Idee, er könnte die Kraft des Teufels messen. Wäre der Teufel wohl imstande, einen grossen Baum mitsamt der Wurzel aus dem Boden zu reissen? Weil der Tag sich dem Ende neigte, beschlossen die beiden, den Kraftakt auf den nächsten Tag zu verschieben. In der Nacht jedoch eilte der Jüngling in den Wald hinaus und sägte einige der grössten nebeneinander stehenden Bäume an.
Tags darauf wollte der Teufel seine Kraft beweisen und machte sich an die Arbeit. Aber alles Rücken und Drücken nützte nichts. Das Wurzelwerk des Baumes war stärker. In der Zwischenzeit kletterte der schlaue Jüngling flink wie ein Wiesel auf seine angesagten Bäume und verband alle Wipfel mit einem Seil. Nun brauchte er nur am einen Seilende zu ziehen und Baum für Baum fiel zu Boden. Der Teufel bemerkte vom ganzen Schwindel nichts und musste zugeben, einen noch Stärkeren als er sei, gefunden zu haben.
Ein anderes Mal kamen sie an einem Kartoffelacker vorüber. Der Teufel kannte dieses Gewächs nicht. „Welchen Teil willst du?“ fragte der Jüngling. „Den Teil der im Boden, oder den Teil der über dem Boden wächst?“ Geblendet vom tief grünen Kartoffelkraut und seinen Blüten, wählte der Belzebub den Teil, der über dem Boden wächst. Als es Zeit für die Ernte wurde, musste sich der Teufel mit dem verdorrten Kartoffelkraut begnügen, während der Jüngling neckisch lachend seine Ernte einfuhr. „ Dieses Mal hast du mich erwischt, aber das nächste Mal werde ich der Schlauere sein.“
An einem anderen Tag kamen die beiden an einem Kornfeld vorbei und wieder fragte der Jüngling: „Willst du den Teil der im Boden, oder den Teil der über dem Boden wächst?“ Dieses Mal wollte der Teufel der Schlauere sein und wählte den Teil unter der Erde. „Gut“ sagte der Jüngling „so sollst du deinen Teil haben.“ Zu spät bemerkte der Teufel, dass er einmal mehr den Kürzeren gezogen hatte. Als es tags darauf um das Teilen der Feldfrüchte ging, geriet der Teufel in einen fürchterlichen Zorn und der Jüngling fand es besser, sich aus dem Staub zu machen. Der Teufel rannte ihm mit riesigen Schritten hinterher. Doch plötzlich blieb er stehen, hob einen riesigen Stein und schleuderte ihn mit voller Wucht in Richtung des Jünglings. Glücklicherweise verfehlte der Stein den Jüngling um Haaresbreite. Er hatte aber eine solche Wucht, dass er weiter flog und unterhalb des Ela-Grates den Berg durchschlug.
Seit diesem Moment freuen sich die Bergüner alljährlich auf den Tag, an dem die Sonne für kurze Zeit ihre Strahlen durch das Elaloch auf Bergün wirft. Der Anblick dieses Schauspiels soll angeblich Glück bringen!
Wir freuen uns, Sie in unserer Ferienregion begrüssen zu dürfen. 

http://www.parc-ela.ch/menu-oben/medien/medienmitteilungen/detail/article/naturschauspiel-am-piz-ela-beobachten.html

 

Am 24. Februar von 14-16 Uhr können Gäste und Einheimische vom Schulhausplatz Bergün aus ein Naturspektakel beobachten – und dabei das neue Ela-Brot degustieren. Wenn die Sonne am 24. und 25. Februar hinter dem Piz Ela verschwindet, scheint sie für einen kurzen Moment durch das Ela-Loch auf Bergün. Der 3‘339 Meter hohe Namensgeber des Parc Ela hat rund 70 Meter unterhalb des Gipfels eine kleine Öffnung im Fels.

Hinweise auf den Ozean im Surses

Im Surses zerbrach vor rund 160 Millionen Jahren der Kontinent Pangäa und es entstand das tiefe Urmeer Tethys. Es trennte die europäische von der afrikanischen Kontinentalplatte. Der Ozeanboden der europäischen Kruste besteht aus grünen Gesteinen wie Gabbro und Basalt – sie bilden das Penninikum. Der afrikanische Kontinent ist aus Granit gebildet. Im flachen Teil der Thetys lagerten sich Kalke und Dolomite ab. Vor rund 100 Millionen Jahren begannen die beiden Kontinente gegeneinander zu driften – der Anfang der Alpenfaltung. Mit der Zeit schoben sich die ursprünglich nebeneinander gelegenen Gesteinsschichten als Falten und Decken übereinander. Genauer: Die ostalpinen Decken vom afrikanischen Kontinent schoben sich über die penninischen Decken auf dem europäischen Kontinent.

Schroffe Schluchten und sanfte Hänge

Der tiefstgelegene Teil des Parc Ela liegt im weichen, bröckeligen Bündnerschiefer (Penninikum). Die Albula hat in diese Schieferschichten die eindrückliche Schinschlucht gegraben. Die Grenze der Westalpen (Penninikum) und Ostalpen (Ostalpin) lässt sich vom Bodensee über Sargans, Chur, Lenzerheide, Oberhalbstein bis zum Septimerpass verfolgen. Entlang dieser Linie bestehen komplizierte und teilweise instabile Gesteinsschichtungen. Sie führen an manchen Orten zu Rutschungen und Steinschlag (z.B. Crappa Naira und Ilg Rutsch oberhalb Brienz).

Von Tiefencastel bis Mulegns prägt Bündner Schiefer mit Flysch durchsetzt das Surses. Er bildet die sanft geneigten Talhänge, auf denen die Dörfer liegen. Die Hänge sind stark rutschgefährdet, da der weiche Schiefer bei viel Wasser ins Rutschen gerät. Gut zu beobachten ist das im steilen Bachtobel des Adont zwischen Parsonz und Salouf.

Besonders spannend zwischen Septimer und Julier

Im Gebiet zwischen Piz d’Err, Piz Platta, Septimer-, Lunghin- und Julierpass haben Geologen den Prozess der Alpenfaltung eingehend erforscht. Östlich oberhalb von Mulegns kann man gut beobachten, wie die ostalpinen Decken auf den penninischen liegen. Hoch ragen die scharfen, granitischen Gipfelzacken des Err-Massivs (Ostalpin) empor. Darunter liegen die weicheren Formen der penninischen Plattadecke. Sie besteht aus Gesteinen der Tiefsee und untermeerischen Vulkanen: Grünschiefer, dunkle Serpentine, Liasschiefer, rote Radiolariten. Die grünen und roten Gesteine verleihen den Felswänden ein eigenartig geflecktes Aussehen. Und im hintersten Val Natons lässt sich die Grenze vom Kontinent in den Ozean auf der Exploratour erwandern.

Den ALBULAPASS

Über den Albulapass kommt man zu Fuss, per Bike oder mit dem Auto. Unter sind Photos vom Albulapass. Preda ist im Albulatal, am Fuss des Passes: Man kann gut ein Tagesausflug mit dem Auto auch bis zum ..................Gletscher, oder sogar auf Poschiavo um dort einzukaufen, was fines essen hat man auch Zeit bevor man zurückkehrt. Der Albulapass hat eine tolle Landschaft und das gut ausgebautes Wanderwegnetz lädt dazu ein die Passlandschaft zu Fuss zu erkundigen. 

Weitere Parks im Kanton Graubünden

Im Kanton Graubünden gibt es neben dem Parc Ela zwei weitere regionale Naturparks, den Naturpark Beverin und die Biosfera Val Müstair. Zudem liegt im Kanton Graubünden der älteste und bekannteste Schweizer Park, der Schweizerische Nationalpark. Mit dem Parc Adula ist derzeit im Grenzgebiet von Graubünden und Tessin ein zweiter Nationalpark geplant.

Dinosaurier Auf dem Spur

Die Meldung verbreitete sich 2009 rasant. Am Piz Ela entdeckte ein Team von Paläontologen des Naturhistorisches Museum Basel neue Dinosaurierspuren. Zusammen mit denen vom Piz Mitgel gehören sie zu den höchstgelegenen Fundstellen der Welt. Sie liegen auf 3100 bzw. 3300 Metern über Meer und sind 205 bis 210 Millionen Jahre alt. Die Fussabdrücke der Raubsaurier sind drei-zehig und 40 Zentimeter gross. Bei ihrer Entstehungszeit war die Gegend ein flacher, tropischer Meeresstrand.

Die neue Fundstelle ist in etwa zeitgleich mit derjenigen vom Piz Mitgel entstanden, die 2007 von Wanderleiter Andi Niedermann aus Parpan entdeckt wurde. Neben ausserordentlich gut erhaltenen Fährten von vier bis sechs Meter grossen Plateosauriern (Vorfahren von Dinosaurieren wie z.B. Diplodocus) konnte das Team auch solche von mittleren und grossen Raubsauriern (4.5 bis 7 Meter) nachweisen. Die wissenschaftliche Forschung wird vom Kanton Graubünden und dem Naturhistorischen Museum Basel weitergeführt und finanziert.

Bereits 2006 entdeckte Rico Stecher, Sekundarlehrer und Hobby- Paläontologe, Spuren von Flugsauriern am Tinzenhorn, die vor 200 Millionen Jahren lebten. Rico Stecher verewigte die Fundortgemeinde im Namen des erstmals nachgewiesenen Flugsauriers: “Raeticodactylus filisurensis”, was übersetzt “Bündner Finger von Filisur” heisst.

Die Meldung verbreitete sich 2009 rasant. Am Piz Ela entdeckte ein Team von Paläontologen des Naturhistorisches Museum Basel neue Dinosaurierspuren. Zusammen mit denen vom Piz Mitgel gehören sie zu den höchstgelegenen Fundstellen der Welt. Sie liegen auf 3100 bzw. 3300 Metern über Meer und sind 205 bis 210 Millionen Jahre alt. Die Fussabdrücke der Raubsaurier sind drei-zehig und 40 Zentimeter gross. Bei ihrer Entstehungszeit war die Gegend ein flacher, tropischer Meeresstrand.

Die neue Fundstelle ist in etwa zeitgleich mit derjenigen vom Piz Mitgel entstanden, die 2007 von Wanderleiter Andi Niedermann aus Parpan entdeckt wurde. Neben ausserordentlich gut erhaltenen Fährten von vier bis sechs Meter grossen Plateosauriern (Vorfahren von Dinosaurieren wie z.B. Diplodocus) konnte das Team auch solche von mittleren und grossen Raubsauriern (4.5 bis 7 Meter) nachweisen. Die wissenschaftliche Forschung wird vom Kanton Graubünden und dem Naturhistorischen Museum Basel weitergeführt und finanziert.

Bereits 2006 entdeckte Rico Stecher, Sekundarlehrer und Hobby- Paläontologe, Spuren von Flugsauriern am Tinzenhorn, die vor 200 Millionen Jahren lebten. Rico Stecher verewigte die Fundortgemeinde im Namen des erstmals nachgewiesenen Flugsauriers: “Raeticodactylus filisurensis”, was übersetzt “Bündner Finger von Filisur” heisst.

In 1961 in Vai dal Diavel wurde ein Dinosaurier Abdruck gefunden, 40cm lang! 2,450 m.ü.M. in einem Steinschlaggebiet. Wer Dino-fan soll wissen, dass die 2007 Dinosaurier Spuren wurden rekonstruiert und sind im Nationalparkzentrum gehbar.

 

Einige Gesteine im Parc Ela sind: Gneis, Amphibolit, Verrucano, Dolomit, Rauhwacke, Korallenkalk, Radiolarit, Gold, Kalkschiefer, Granit...

Das Gesicht des Parc Ela wird durch die Geologie entscheidend mitbestimmt. Die Farben der Felsen, die Formen der Berggipfel und die Lage der Dörfer sind vom Gestein im Untergrund abhängig.

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